24.
Juli 2008 - Donnerstag - Tag 20 |
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| California ¦
Oregon |
Devils Homestead Flow Lava Beds National Monument 30°C Chester › Old Station › Lookout › Tulelake › Klamath Falls 249 miles - 401 km
Nächtigung: Klamath Falls KOA - USD 23,59 Obwohl wir schon um 7.20 Uhr aufstehen, dauert es doch länger, bis wir vom Campingplatz abfahren. Heute steht wieder Kultivieren und längeres Frühstück auf dem Programm. Ab dem heutigen Tag ist für mich nicht mehr sehr viel Neuland dabei, denn eine ähnliche Route bin ich vor drei Jahren gefahren. Aber es ist hier landschaftlich so schön, dass es sich noch einmal auszahlt.
Nach etwa einer halben Stunde sind wir schon im Gebiet des Lassen Volcanic Nationalparks mit dem 3187 m hohen Lassen Peak. Auch hier gibt es vulkanische Tätigkeiten entlang der Straße, ähnlich wie im Yellowstone, aber bei weitem nicht so umfangreich. Eine Änderung zu 2005 fällt mir am Beginn des Parks auf. Es wird ein neues Besucherzentrum, das "Kohm Yah-mah-nee Visitor Center" errichtet. Wir nehmen die Straße durch den Park in Angriff, ohne viel stehen zu bleiben. Nur ein paar Baustellen hindern uns am Weiterkommen und zwingen uns zu Pausen. Beim Manzanita Lake hoffe ich, wieder die Spiegelung des Lassen Peak ablichten zu können. Leider ist das Wasser diesmal aber viel zu unruhig. Nach der nicht ganz so ergiebigen Durchreise ziehen wir weiter nordwärts. An einem Anstieg bei Nubieber bleiben wir stehen. Ich habe in einiger Entfernung den Mount Shasta entdeckt. Er ist wegen des Rauches in der Luft trotz seiner Höhe von 4316 m nicht leicht zu sehen. Wir nehmen nun eine Abkürzung. Da auf der Karte eine Abzweigung eingezeichnet ist, biegen wir in die kleine Ortschaft Lookout ein und fragen nach dem Weg nach Tulelake. Das hätten wir uns auch sparen können, denn wir werden wieder zurück auf die Straße geschickt, von der wir abgebogen sind. Wir sollen einfach geradeaus weiterfahren. Durch einsame Wälder kommen wir schließlich zum nächsten geschützten Gebiet vulkanischen Ursprungs.
Drei große und zwei kleine Lavafelder erinnern an die Urgewalt unserer Erde. Das Herzstück von Lava Beds sind jedoch die vielen kleinen, von der fließenden Lava geschaffene Höhlen, die mitunter auch untereinander verbunden sind. Ich melde mich mit dem Annual Pass im Visitor Center an. Mir wird erklärt, dass wir uns starke Taschenlampen ausleihen könnten, wenn wir die Höhlen besuchen wollen. Wir verzichten auf die Taschenlampen, denn mit unseren Stirnlampen werden wir schon zurecht kommen. Wir können nicht alle an der Cave Loop Road liegenden Höhlen besichtigen, da einige zurzeit von Fledermäusen bewohnt werden. Diese Tiere dürfen auf keinen Fall gestört werden. Daher sind die Höhlen gesperrt. Wir erhalten aber auch von jenen begehbaren Höhlen, in die wir zwei, drei Meter absteigen, einen guten Überblick über das Höhlensystem. Wir machen noch ein paar kurze Fotostopps und erreichen bald den Bundesstaat Oregon. So kommen wir unserem Ziel Vancouver immer näher. In Klamath Falls schlagen wir für diese Nacht unser Zelt auf. Aber wenn das so einfach wäre. Nach dem Aussteigen aus dem Auto merken wir es sofort. Unmengen von Mücken schwirren umher. Die meisten lassen sich sofort auf dem Auto nieder, aber nicht nur dort, sondern auch auf dem Tisch und sonst überall. Die Beschreibung, dass es sich um Mücken handelt, die nicht beißen können, lesen wir erst später. Wir haben schon Angst gehabt, dass es sich um Moskitos handelt. Ach, sind die lästig. Nach Sonnenuntergang wird es allmählich besser und wir können uns das allabendliche Hopfengetränk gegen den Durst schmecken lassen. Nachtruhe heute um 21.30 Uhr. |
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