2008-07-21

Schon nach dem Aufstehen um 3/4 8 haben wir gute Laune. Das tolle Wetter ist wieder da. Wolkenlos - und nicht mehr diese unerträgliche Hitze! Was mir noch auffällt: je angenehmer die Temperaturen, desto größer ist der Hunger, daher dauert das Frühstück wieder etwas länger. Im Laufe des Tages wird dafür weniger gegessen.

Sequoia National Park

Wir machen uns auf den Weg zu den Riesenbäumen an den Westhängen der Sierra Nevada. In der Ebene säumen Orangenbäume die Straße. Langsam gewinnen wir an Höhe und nach mehreren Serpentinen entlang des Generals Highways finden wir uns mitten in den Wäldern mit den Mammutbäumen. Im Giant Forest machen wir den Abstecher zum Tunnel und Auto Log sowie zum Moro Rock. Der Auto Log ist schon so morsch, dass man ihn gesperrt hat, also kein Erinnerungsfoto mit Auto wie 1990. Dafür sind am Tunnel Log, dem umgefallenen Baumstamm, unter dem man durchfahren kann, viele Leute unterwegs. Den Weg zu den Crescent Meadows hätten wir uns sparen können, die Blumenwiese gibt nicht viel her. Daher fahren wir ein kurzes Stück zum Parkplatz am Moro Rock. Auf 400 m Länge überwindet man 91 m Höhe. Vom kahlen Felsen haben wir einen wunderbaren Blick zur Bergkette der Sierra Nevada, die den höchsten Gipfel der USA außerhalb Alaskas, den Mount Whitney (4418 m), beheimatet, aber auch ins Tal des Kaweah Rivers, von wo wir gekommen sind.

Viele Touristen sind unterwegs, um den - nach Volumen - größten Baum der Welt, den General Sherman Tree zu besichtigen. Da dürfen auch wir nicht fehlen. Unterwegs vom Parkplatz zum Baum treffen wir ganz unerwartet zwei der drei Landsleute wieder, die wir in Las Vegas im Stripburger kennengelernt haben. Wie klein doch die Welt ist! Es ist schwer, den Baum alleine auf ein Bild zu bannen, denn immer wieder wollen sich die Besucher mit dem Baum fotografieren lassen. Schließlich gelingt es mir doch.

Kings Canyon National Park

Auf dem Generals Highway fahren wir weiter und kommen zur General Grant Grove mit dem General Grant Tree, dem zweitgrößten Baum unseres Planeten. Auf dem General Grant Trail können wir viele der riesigen Sequoias bewundern. Am Visitor Center bleiben wir stehen, um uns ein wenig umzusehen. Ich nutze den Aufenthalt, um wieder Karten und im Postamt noch fünf Briefmarken zu kaufen.

Früher als erwartet erreichen wir den Campingplatz in Coarsegold. Daher können wir die Zeit noch für einen Einkauf nutzen. Wir finden in diesem Geschäft auch das Blue Moon-Bier wieder, von dem natürlich sofort eine Packung in den Einkaufskorb wandert. Die Nachtruhe beginnt heute um 23.15 Uhr.