19. Juli 2008 - Samstag - Tag 15
| Nevada ¦ California |


Las Vegas Boulevard



42°C
Valley of Fire SP › Las Vegas › Pahrump › Shoshone

172 miles - 277 km
Nächtigung: Shoshone Inn - USD 82,88


Valley of Fire State Park

Nach einer nächsten durchschwitzten Nacht wache ich schon um 7 Uhr auf. Frühstück? Trinken - trinken - trinken! Der Flüssigkeitsverlust ist enorm. Denn am Morgen hat es schon 35°. Ich freue mich schon auf kühlere Nachttemperaturen in der restlichen Urlaubszeit.

Das Tagesprogramm beginnt heute mit der Besichtigung des Valley of Fire State Parks. Vorbei an den Seven Sisters und dem Petrified Log kommen wir über eine Kuppe zum Elephant Rock. Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Weg zum Felsen, der einen Elefanten darstellen soll. Am Ende des Weges finden wir uns auf der Straßenkuppe wieder. Da könnte man vom Parkplatz gleich die Straße entlanggehen, das wär nicht so weit.


Lake Mead National Recreation Area
› Echo Bay

Aufgrund des gestrigen Zwischenfalls mit dem Auto fahren wir erst heute durch die Lake Mead NRA, die direkt an das Valley of Fire angrenzt. Wir machen einen Abstecher zur Echo Bay und können nachvollziehen, warum das eine "Recreation Area" ist. Unzählige Boote liegen hier in der Bucht. Ansonsten gibt es aber nicht viel zu sehen. Der Lake Mead ist - ähnlich dem Lake Powell bei Page - einfach ein riesiger Stausee inmitten der Wüste, der eben auch zu Freizeitzwecken genutzt wird.

Ich merke, dass zwei Wochen rastloses Reisen an den Kräften zehrt und mache während der Fahrt in der Hitze Nevadas ein kleines Nickerchen. Auf unserem Weiterweg nach Kalifornien machen wir noch einmal in

Las Vegas

Station. Wir finden bei der Fashion Show Mall ein kühles Parkhaus für unser Auto. Jetzt haben wir Zeit, die Stadt bei Tageslicht zu erkunden, und spazieren den Strip auf der einen Seite entlang bis zur Sphinx und auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Gegenüber meinem letzten Besuch vor 18 Jahren hat sich hier sehr viel verändert. Zur zwischenzeitlichen Abkühlung durchstreifen wir die klimatisierten Spielhöllen. Wir haben aber keine Lust, an den Automaten zu spielen oder vielleicht die Kartenspiele zu versuchen, sondern möchten wieder zurück in die Natur.

Daher verlassen wir die - für mich eigentlich gar nicht so interessante - Großstadt in Richtung Westen und wenden uns wieder den Naturwundern zu. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Über Pahrump kommen wir nach Kalifornien. Auf einer älteren Nationalparkkarte des Death Valleys ist in Shoshone eine Nächtigungsmöglichkeit angegeben. Diese werden wir wohl finden. Shoshone ist ein ganz kleines Dorf mit unter 100 Einwohnern. Aber ein Quartier für die Touristen gibt es gottseidank schon. Im Shoshone Inn werden wir die kommende Nacht verbringen. Die nette Dame an der Rezeption erklärt uns, dass etwa 200 m vom Motel entfernt ein großer Pool dazugehört. Obwohl auch bei den KOA-Campingplätzen immer wieder Pools zu finden sind, haben wir es bis jetzt noch nicht geschafft, diese auch zu benutzen. Heute haben wir aber die Zeit dazu und nach einer kleinen Jause tut eine Abkühlung nach den Hitzetagen besonders gut. Im Pool lernen wir zwei Berliner kennen.

Nach dieser Entspannung im Wasser statten wir dem auf der anderen Straßenseite befindlichen Café & Saloon einen Besuch ab. Der Durst ist noch immer groß, daher bestelle ich mir nur etwas zu trinken - 3 Bud Light Lime. Sigi nimmt auch feste Nahrung zu sich. Die Nachtruhe beginnt um 22.30 Uhr.

 

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